Archäologische Staatssammlung
Die bereits 1885 gegründete Archäologische Staatssammlung in München erfüllt die Funktion des zentralen bayerischen Landesmuseums für Vor- und Frühgeschichte. Sie sammelt und erschließt menschliche Hinterlassenschaften (Grab-, Siedlungs- und Opferfunde) von den Anfängen der Besiedlung des Landes in der Altsteinzeit über die verschiedenen Kulturperioden bis hin zur jüngsten Vergangenheit.
Zwei unabhängig voneinander begehbare Rundgänge entführen den Museumsgast seit der Wiedereröffnung im Jahr 2024 nicht nur in die Geschichte der Menschwerdung mit ihren vielfältigen Themengebieten, sondern geben zudem Einblicke in die archäologische Arbeitsweise. Mehr als 15.000 Objekte sind im Museum zu bestaunen, darunter die Moorleiche von Peiting, die Bügelfibel von Wittislingen oder aber der Brunnenschacht vom Marienhof, inklusive Kuhskelett. Damit deren Kontext verständlich wird, liefern Comics des Münchner Künstlers Frank Schmolke dazu passende Szenarien aus der Vergangenheit. Ein unterirdischer Sonderausstellungsraum ergänzt das Museumserlebnis. Im Sommer lädt die Rooftop Bar unweit der Eisbachwelle zum Entspannen ein.
Die Archäologische Staatssammlung unterhält Zweigmuseen in ganz Bayern, welche die Entwicklungsgeschichte der Menschheit in der jeweiligen Region erläutern. In den museumseigenen Restaurierungsateliers, der größten Einrichtung für archäologische Restaurierung in Süddeutschland, werden neben den Schwerpunkten der Restaurierung und Konservierung auch Untersuchungen und Echtheitsbegutachtungen an archäologischen Objekten durchgeführt.
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Anschrift und Kontakt
Lerchenfeldstr. 2
80538 München
Tel. 089-125 996 91-0