Internationalisierung „The future is here“: Wissenschaftsminister Blume zu Gesprächen mit Politik und Hightech-Unternehmen in Finnland

Wissenschaftsminister Markus Blume in Helsinki (@StMWK)
Wissenschaftsminister Markus Blume in Helsinki (@StMWK)

„The future is here“: Wissenschaftsminister Markus Blume hat bei einer Delegationsreise nach Helsinki und Espoo Mitte April den Ausbau von Kooperationen im Bereich Forschung und Innovation zwischen Bayern und Finnland vorangetrieben. Zukünftig möchte Bayern im Bereich KI-Chips, bei Fragen zu Hochtechnologie wie Hochgeschwindigkeitsrechner sowie bei der Förderung des Austausches von Forschenden und Studierenden verstärkt mit Finnland zusammenarbeiten.

Wissenschaftsminister Blume (r.) besucht gemeinsam mit Prof. Kranzlmüller vom LRZ (l.) Nvidia (@StMWK)
Wissenschaftsminister Blume (r.) besucht gemeinsam mit Prof. Kranzlmüller vom LRZ (l.) Nvidia (@StMWK)

„Bayern und Finnland haben viel gemeinsam: Wir brennen für die Zukunft, wir lieben Hightech und wir sind der Freiheit verschrieben - ein perfect match für unsere technologische Souveränität in Europa!“, betonte Blume, der mit einer Delegation der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW) reiste, nach seinen Gesprächen an verschiedenen hochkarätigen Institutionen und Unternehmen. „Wir wollen unsere Kooperationen ausbauen und gerade bei Quantencomputing noch enger zusammenarbeiten. Denn wir wissen: Der Quantencomputer der Zukunft geht jetzt an den Start!“

In Helsinki ging es zunächst zu Nvidia, dem weltweit führenden Anbieter von KI-Computing. „Nvidia ist bereits ein starker Partner für unser Leibniz-Rechenzentrum und das Munich Quantum Valley“, erklärte Bayerns Wissenschaftsminister. „Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler müssen Zugang zu den leistungsfähigsten Chiptechnologien haben, damit sie ihre Forschung zum Beispiel in der Medizin vorantreiben können. Dafür braucht es starke Technologie-Partner! Meine Mission: Bayern als Premium-Wissenschaftsstandort empfehlen.“ Im Bereich der Quantentechnologien stattet der Freistaat die einzigartige Forschungs- und Technologiekooperation Munich Quantum Valley (MQV) mit 300 Millionen Euro aus der Hightech Agenda Bayern aus. Das strategische Ziel des MQV ist die Errichtung eines international sichtbaren bayerischen Quantenökosystems, in dem universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen und Start-ups erfolgreich arbeiten und kooperieren.

Wissenschaftsminister Blume mit einem Modell des Supercomputers LUMI (@StMWK)
Wissenschaftsminister Blume mit einem Modell des Supercomputers LUMI (@StMWK)

Im nahe gelegenen Espoo besuchte die Delegation das IT-Center CSC, das vom Ministerium für Bildung und Kultur verwaltet wird. Der Weltklasse-Supercomputer LUMI, eine der führenden Plattformen für künstliche Intelligenz, steht im CSC-Rechenzentrum in Kajaani in Zentralfinnland. „Zwei Champions rücken zusammen: Das CSC ist das Pendant zu unserem Leibniz-Rechenzentrum in Garching und Finnlands stärkstes Rechenzentrum. LRZ und CSC sind als wissenschaftliche Rechenzentren führend in Europa“, so Blume. „Vielen Dank für den Austausch zu medizinischen Forschungsdaten und dem Umgang damit: Das war spannender Input für unsere Bavarian Health Cloud. In Zukunft gibt es einen noch engeren Austausch zwischen CSC und LRZ.“

Zurück in Helsinki traf Blume im Bildungsministerium die Wissenschaftsbeauftragte der finnischen Regierung Sirkku Kinna. Dazu, wie sich Kooperationen zwischen Bayern und Finnland in den Bereichen KI und Quantumtechnologie ausbauen lassen, beriet sich Blume dann an der renommierten Aalto University mit dem Universitätspräsidenten Ilkaa Niemelä. Insgesamt gibt es bereits 125 Partnerschaften zwischen bayerischen und finnischen Hochschulen, darunter auch eine Kooperation mit der Technischen Universität München.

Ein weiterer Höhepunkt der Reise war ein Besuch bei IQM Quantum: Bei dem Quantencomputing-Unternehmen informierte Blume sich über dessen Zukunftspläne, die auch für die bayerische KI-Offensive wichtige Impulse liefern könnten. „IQM zeigt, wie es geht: Europas führender Hersteller von Quantencomputern lässt mit Experimentierfreude und Pragmatismus etwas Großes entstehen. So geht Fortschritt aus Europa für Europa!“, hob Blume hervor.

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