Forschungsförderung „RUN ist in Stein, Beton und Glas gegossener Exzellenz-Ritterschlag“: Eröffnung des ersten Forschungsbaus an der Universität Regensburg

Wissenschaftsminister Markus Blume (2. v.l.) bei der Schlüsselübergabe für den neuen Forschungsbau in Regensburg (© StMWK/Axel König)
Wissenschaftsminister Markus Blume (2. v.l.) bei der Schlüsselübergabe für den neuen Forschungsbau in Regensburg (© StMWK/Axel König)

61 Millionen Euro Investition für interdisziplinären Forschungsbau: Das  Regensburg Center for Ultrafast Nanaoscopy (RUN) bietet modernste Labore und Räume für rund 90 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Staatsminister Blume betonte Anfang Mai: „Wir schreiben heute bayerischen Wissenschaftsgeschichte.“

Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)
Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)

Historischer Tag für die Universität Regensburg: Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume hat den ersten Bau aus dem Bund-Länder-Programm für Forschungsbauten in der Geschichte der Universität eröffnet. Vor Ort betonte Blume: „RUN – der Name ist Programm: An der Universität Regensburg läuft’s einfach. Mit der Eröffnung des Regensburg Center for Ultrafast Nanaoscopy schreiben wir heute bayerische Wissenschaftsgeschichte: Das RUN ist der erste Bau der Universität aus dem Bund-Länder-Programm für Forschungsbauten und damit ein in Stein, Beton und Glas gegossener Exzellenz-Ritterschlag für die Regensburger Nanoskopie – nur besonders exzellente Konzepte erhalten den Zuschlag. Mit dem Baubeschleunigungsprogramm aus der Hightech Agenda Bayern haben wir noch zusätzlich Tempo gemacht. Der Bau ermöglicht nun große Einblicke in kleinste Zusammenhänge: Die Forscherinnen und Forscher machen im RUN ultra-schnellste Quantenbewegungen sichtbar und heben Mikroskopie und Nanoskopie auf ein neues Level. Wir ermöglichen Wissenschaft zum Wohle der Menschen: Nur wenn wir den Nanokosmos kennen, schaffen wir neue Möglichkeiten, um große Fragen der modernen Lebens- und Naturwissenschaften zu beantworten.“

Wissenschaftsminister Markus Blume (3. v.r.) in einem der RUN-Labore (© StMWK/Axel König)
Wissenschaftsminister Markus Blume (3. v.r.) in einem der RUN-Labore (© StMWK/Axel König)

Nanoskopie ist Aushängeschild der Universität Regensburg

Im neuen Forschungsbau für das RUN (Center for Ultrafast Nanaoscopy) werden über 90 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Regensburg interdisziplinär an innovativen Verfahren zur Erforschung des Nanokosmos arbeiten. Dieser Forschungsbereich ist ein Aushängeschild der Regensburger Universität. Bislang gelang es ausschließlich in Regensburg, die Bewegung eines einzelnen Molekülorbitals direkt in Ort und Zeit aufzulösen. Der Forschungsbau ist auch Bestandteil der Exzellenzcluster-Antragsskizze „Center for Chiral Electronics“, die zur Vollantragstellung aufgefordert wurde.

Investitionen von rund 61 Millionen Euro

„Für den Forschungsbau wurden insgesamt 61 Millionen Euro investiert, an denen sich der Bund mit 20 Millionen Euro beteiligt. Die restlichen 41 Millionen Euro übernimmt der Freistaat Bayern“, so Wissenschaftsminister Blume bei der Eröffnung.

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