Forschungsförderung Acht exzellente Forscherinnen und Forscher aus München, Erlangen-Nürnberg und Würzburg erhalten europäische Top-Förderung
„Bayern bleibt Bundesprimus“: Wissenschaftsminister Markus Blume hat acht Spitzenforscherinnen und -forschern bayerischer Universitäten Mitte April zu einem der renommiertesten Preise des Europäischen Forschungsrats (European Research Council, ERC) gratuliert.
„Titelverteidigung in der Königsklasse der europäischen Forschungsförderung: Zum zweiten Mal in Folge ist Bayern Bundesprimus bei den extrem renommierten ERC Advanced Grants! Die Besten der Besten forschen im Freistaat – und das in allen Disziplinen von der Experimentellen Biomedizin bis zur Politikwissenschaft! Mit unserer 5,5 Milliarden starken Hightech Agenda Bayern bieten wir ideale Bedingungen für bahnbrechende Erkenntnisse. Mein Glückwunsch an die heute Ausgezeichneten und ihre Universitäten!“, betonte Blume.
Wie der ERC bekanntgab, gehen in der aktuellen Ausschreibungsrunde ERC Advanced Grants für das Jahr 2023 an Forschende der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU/1), der Technischen Universität München (TUM/2), dem Klinikum rechts der Isar der TUM (1), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU/1) und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU/2) sowie dem Universitätsklinikum Würzburg (1). Die hoch angesehenen Preise umfassen maximal 2,5 Millionen Euro pro Forschungsprojekt für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren.
Top-Förderung des ERC für bereits erfahrene exzellente Forschende
Der Europäische Forschungsrat zeichnet mit seinen Advanced Grants (AdG) herausragende Leistungen bereits erfahrener exzellenter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Forschung aus. Die Förderung wendet sich an etablierte, aktive Forscherinnen und Forscher mit einer herausragenden wissenschaftlichen Leistungsbilanz in den letzten 10 Jahren. In der Ausschreibungsrunde 2023 wurden europaweit 255 AdG mit einer Gesamtsumme von 652 Millionen Euro vergeben.
Der ERC fördert im Rahmen des Programms Advanced Grants 2023 in Bayern
Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Christoph Knill, Lehrstuhl für Empirische Theorien der Politik
Technische Universität München
Prof. Dr. Nora Brambilla, Professur für Theoretische Teilchen- und Kernphysik
Prof. Dr. Thorsten Bach, Lehrstuhl für Organische Chemie I
Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München
Prof. Dr. Alessandra Moretti, Lehrstuhl für Regenerative Medizin kardiovaskulärer Erkrankungen, Gruppenleitung
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Ellen Kuhl, Robert Bosch Chair of Mechanical Engineering, Stanford University
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Prof. Dr. Isabel Roditi, Institut für Zellbiologie, Universität Bern
Prof. Dr. Tobias Brixner, Lehrstuhl für Physikalische Chemie I
Universitätsklinikum Würzburg
Prof. Dr. Bernhard Nieswandt, Lehrstuhl für Experimentelle Biomedizin I
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Stand: 11. April 2024 / Bildnachweis: Daniel Delang/TUM; Steffen Böttcher (Porträt StM Blume)