Wissenschaftsförderung Nachwuchs-Wissenschaftler geehrt mit Maier-Leibnitz-Preis
Herausragende Leistungen: Für ihre innovativen und bedeutsamen Forschungserfolge erhalten zwei Nachwuchswissenschaftler und eine Nachwuchswissenschaftlerin den Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Mit Alexey Chernikov (Universität Regensburg), Lucas Jae (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Antonia Wachter-Zeh (Technische Universität München) erhalten gleich drei Nachwuchswissenschaftler aus dem Freistaat den renommierten Heinz Maier-Leibnitz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Wissenschaftsministerin Professorin Marion Kiechle würdigte die herausragenden Leistungen der Preisträger: „Die Digitalisierung ist eines der zentralen Zukunftsthemen, denen sich die Wissenschaft und Forschung in Bayern aktiv annimmt. Mit ihrer herausragenden Forschung im Bereich der Datenspeicherung trägt Frau Professorin Antonia Wachter-Zeh dazu bei, digitale Kommunikation und den Austausch von Daten zu optimieren und deren Sicherheit zu erhöhen. Die Arbeiten von Alexey Chernikov gelten als wegweisend für das derzeitige Verständnis von elementaren optischen Anregungen und insbesondere der sogenannten Exzitonen in atomar dünnen Monolagen. Die Forschungserfolge von Lucas Jae auf dem Feld des Genome Engineering und der Biochemie leisten einen unschätzbaren Beitrag, den Infektionsprozess von für den Menschen hochgradig gefährlichen Viren zu entschlüsseln. Ansätze für neuartige Therapien im Bereich der Tumorforschung entstammen seiner Forschungstätigkeit. Zur Auszeichnung mit dem Heinz Maier-Leibnitz Preis gratuliere ich den jungen Wissenschaftlern ganz herzlich“.
Alexey Chernikov ist Leiter einer experimentellen Forschungsgruppe an dem Fachbereich Exzitonik und Vielteilchenphysik in Nanostrukturen an der Universität Regensburg, die durch das Emmy Noether Programm der DFG unterstützt wird. Lucas Jae ist Gruppenleiter am Genzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Antonia Wachter-Zeh ist Assistant Professor im Bereich Codierung für Kommunikation und Datenspeicherung an der Technischen Universität München (TUM).
Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis wird seit 1977 an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Anerkennung herausragender Leistungen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben und ist mit 20.000 Euro dotiert. Am 29. Mai 2018 wird der Preis an insgesamt zehn junge Forscherinnen und Forscher in Berlin überreicht.
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Stand: 28. März 2018