Neue Studienangebote Ab dem Wintersemester 2020/21 gibt es in Bayern Studienangebote in der Pflege
Mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und unter Einbeziehung aktueller Forschung werden Bayern und seine Bürgerinnen und Bürger auf künftige Herausforderungen im Pflegebereich vorbereitet sein: Sieben Hochschulen in Bayern bieten zum Wintersemester 2020/21 neue Studienangebote in der Pflege an.
„Ziel dieser zukunftsweisenden Reform ist eine Pflegeausbildung auf höchstem fachlichen Niveau! Es werden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und die aktuelle Forschung einbezogen. So werden Bayern und seine Bürgerinnen und Bürger auf künftige Herausforderungen im Pflegebereich vorbereitet sein“, erklärte Wissenschaftsminister Bernd Sibler nach der Kabinettssitzung vom 16. Juli 2019. Auf seinen Vorschlag hin beschloss das Kabinett, die akademischen Angebote für die Pflegeausbildung zu erweitern und den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen anzupassen. Sibler betonte: „Mit dem Kabinettsbeschluss stemmen wir uns gegen den Fachkräftemangel in der Pflege. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des medizinischen Fortschritts ist unsere Offensive für mehr Hochschulangebote im Bereich der Pflege ein starkes Signal!“ In drei Stufen sollen die sogenannten primärqualifizierenden Studienangebote an den bayerischen Hochschulen eingeführt werden. Sie werden den neuen Vorgaben der Bundesgesetzgebung entsprechen. In Bayern liegt der geschätzte Bedarf bei ca. 600 bis 800 Studienanfängern pro Studienjahr.
Stufenweise Erweiterung der Standorte
In einem ersten Schritt wurden aufgrund ihrer einschlägigen Erfahrungen mit dualen Pflegestudiengängen die Evangelische Hochschule Nürnberg, die Katholische Stiftungshochschule München, die Technische Hochschule (TH) Rosenheim, die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HaW) München, die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Regensburg, die Technische Hochschule (TH) Deggendorf und die HaW Kempten ausgewählt. Ab dem Wintersemester 2021/22 sollen in einer zweiten Stufe Augsburg und Würzburg als universitäre Standorte mit Medizinischer Fakultät und Universitätsklinikum folgen. In einer dritten Stufe sind weitere Hochschulen für angewandte Wissenschaften vorgesehen, die bislang über keine einschlägigen Vorerfahrungen mit dualen Studiengängen in der Pflege verfügen. Die Entscheidung über einen Ausbau in der dritten Stufe wird auf Basis der Erfahrungen mit den ersten beiden Stufen und der weiteren Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen getroffen.
Weitere Informationen
- Die Hochschulen in Bayern
- Wissenschaftspolitik im Freistaat
- Informationen zum dualen Studium auf der Website von hochschule dual
Stand: 17. Juli 2019