1. September 1998

Das Angebot folgt der Nachfrage:
70 Prozent mehr Studienanf�nger im Fach Informatik

Im Gegensatz zu den allgemein leicht r�ckl�ufigen Studienanf�ngerzahlen verzeichnen die bayerischen Universit�ten im Fach Informatik einen steilen Anstieg. Wie Kultusminister Zehetmair am Dienstag in M�nchen mitteilte, stieg die Zahl derer, die ein Informatikstudium an einer bayerischen Universit�t aufnahmen, von 636 im Studienjahr 1994/95 auf fast 1100 im letzten Studienjahr. Dies entspreche einer Steigerung von rund 70 Prozent. Auch die Fachhochschulen h�tten von dieser Entwicklung profitiert. Hier sei die Zahl der Studienanf�nger im gleichen Zeitraum um 30 Prozent gewachsen, wobei im kommenden Semester mit weiteren Steigerungen gerechnet werde. Damit, so Zehetmair, k�nne auf dem Arbeitsmarkt in zwei bis drei Jahren mit einem steigenden Angebot an qualifizierten Absolventen gerechnet werden.

Die st�rmische Entwicklung, die die Informationstechnologie in den letzten Jahren genommen hat, hatte in der Industrie einen gravierenden Mangel an Informatikern zur Folge. Versch�rft wurde dieser Mangel durch einen starken R�ckgang der Informatikstudenten ab 1989, der bis heute zu r�ckl�ufigen Absolventenzahlen f�hrt.

 

Bayerisches Staatsministerium
f�r Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent