Pressemitteilung
Nr. 185 – 19. Juli 2000
Geplante Einlagerung von Klassen der St�dtischen Berufsoberschule Sozialwesen in R�ume des Maximiliansgymnasiums und des Oskar-von-Miller-Gymnasiums M�nchen/ Kultusministerin Monika Hohlmeier bittet OB Ude, die Pl�ne des Schulreferates der Landeshauptstadt M�nchen nochmals zu �berpr�fen
In einem Brief an Oberb�rgermeister Ude unterst�tzte Kultusministerin Monika Hohlmeier die Argumente des Oskar-von-Miller-Gymnasiums und des Maximiliansgymnasiums:
„Ich habe ein gewisses Verst�ndnis daf�r, dass die Landeshauptstadt M�nchen darum bem�ht ist, die Misshelligkeiten der Unterbringung der St�dtischen Berufsoberschule f�r Sozialwesen zu beheben. Die Argumente, die sowohl das Maximiliansgymnasium wie auch das Oskar-von-Miller-Gymnasium Ihnen gegen�ber, sehr geehrter Herr Oberb�rgermeister, gegen�ber Frau Stadtschulr�tin Wei�-S�llner und dem Schulreferat der Landeshauptstadt M�nchen mehrfach schriftlich und m�ndlich mit Eindringlichkeit vorgetragen haben, sind in meinen Augen aber au�erordentlich beachtlich. Es geht darum, dass zwei staatliche Gymnasien, die durch ihr traditionelles Angebot von Latein als erster Pflichtfremdsprache besonders gepr�gt sind, in ihrer Identit�t erhalten bleiben. Beide Gymnasien sind als Seminarschulen f�r die Ausbildung von Studienreferendaren auf ein gewisses Raumangebot angewiesen. Das Oskar-von-Miller-Gymnasium f�hrt zudem seit dem Jahre 1999 den Schulversuch „Europ�isches Gymnasium" durch und kann von daher mit Recht auf das Anwachsen seiner Sch�lerzahl verweisen. Das Maximiliansgymnasium ist das letzte rein humanistische Gymnasium in ganz Bayern, dass in seiner klaren Profilierung nicht durch die Einlagerung einer anderen Schulart in seinem Geb�ude beeintr�chtigt werden darf. Ich bitte Sie daher ebenso herzlich wie dringlich, die Pl�ne des Schulreferates der Landeshauptstadt M�nchen nochmals zu �berpr�fen, und f�r die Unterbringung der St�dtischen Berufsoberschule Sozialwesen eine L�sung zu suchen, die das Maximiliansgymnasium und das Oskar-von-Miller-Gymnasium nicht beeintr�chtigt."