Pressemitteilung
Nr. 53- 24. Februar 2000
Zur Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 24.2.2000
Unterrichtsausfall an bayerischen Schulen bundesweit am geringsten/ Hohlmeier:
Verzweifelter Versuch, mit falschen Informationen das Volksbegehren zu unterst�tzen
„Bei der Pressemiteilung der SPD handelt es sich offenbar um einen verzweifelten Versuch, mit falschen Information Eltern zu verunsichern und so f�r das Volksbegehrens, das ganz anderen Zielen dient, zu werben", erkl�rte Kultusministerin Monika Hohlmeier. Die von Herrn Irlinger verbreiteten Zahlen entbehrten jeder Grundlage. Bayerische Sch�ler erhielten mehr Unterricht als ihre Mitsch�ler in anderen Bundesl�ndern. Dabei betrage der Vorsprung im L�ndervergleich bis zu 4,4 Wochenstunden je Klasse. Der Unterrichtsausfall an den Schulen falle demgegen�ber relativ geringf�gig aus. Die j�ngsten Zahlen liegen f�r die Volksschule bei 1,9 %, f�r die Realschule bei 2,6 % und f�r die Gymnasien bei 3,8 %. „Dennoch werden alle M�glichkeiten ausgesch�pft, den Unterrichtsausfall weiter zu minimieren", so Hohlmeier. Erst in der vergangenen Woche hat der Ministerrat auf Vorschlag von Kultusministerin Monika Hohlmeier beschlossen, weitere 5 Millionen Mark bereitzustellen, um den Unterrichtsausfall bei Erkrankung von Lehrkr�ften weiter gering zu halten. Zu Beginn des Schuljahres hatte Bayern im Herbst 1999 au�erplanm��ig 6 Millionen Mark f�r zus�tzliches Personal bei Lehrererkrankungen bereitgestellt.
Unzutreffend ist die Behauptung von Herrn Irlinger, der Unterrichtsausfall in Bayern sei jahrzehntelang nicht erfasst worden. An allen Schulen werden regelm��ig �bersichten �ber den Ausfall gef�hrt, der organisatorisch bedingt ist, wie zu geringe Sch�lerzahlen f�r einen bestimmten Kurs oder fehlende Fachr�ume, deren Bereitstellung Aufgabe der Kommunen ist. Kurzfristiger Ausfall aufgrund Erkrankung oder Fortbildung der Lehrkr�fte wurde in der Vergangenheit wegen des hohen Verwaltungsaufwands bei den Schulen stichprobenartig erhoben. Heuer gab es eine aktuelle Untersuchung.